Planung und Bau
Der ARGE A94 Isentalautobahn, bestehend zu jeweils gleichen Teilen aus die Berger Bau SE, die ARGE Eiffage VI 1 GbR (bestehend aus der Faber Bau GmbH, der Heinrich Walter Bau GmbH, der Wittfeld GmbH, der Eiffage Infra-Bau SE und der Eiffage Infra-Süd GmbH) und die Wayss & Freytag Ingenieurbau AG, wurden alle Planungs-, Koordinierungs- und Bauleistungen für den vier-streifigen Neubau des rund 33 km langen Streckenabschnitts zwischen Pastetten und Heldenstein übertragen.
Der Baubeginn erfolgte termingerecht im Februar 2016 auf der gesamten Strecke zwischen Pastetten und Heldenstein. Die Fertigstellung gelang vorzeitig am 30.09.2019.
In der fast 4-jährigen Bauzeit wurden u. a. über 4,5 Mio. Kubikmeter Erdbaustoff bewegt sowie diverse untergrundverbessernde Maßnahmen umgesetzt, wie z. B. der Einbau von 527.000 lfm Vertikaldrains und 105.000 lfm Betonstopf- bzw. Rüttelstopfsäulen. Im weiteren Verlauf der Baumaßnahme sind 564.000 m² Autobahn in wartungsarmer und hochbelastbarer Betonbauweise, rund 31.800 m² Lärmschutzwände und Lärmschutzwälle, 4 Anschlussstellen, 2 Park- und WC-Anlagen sowie 58 kleinere und größere Bauwerke, davon 4 Großbrücken mit Stützweiten von bis zu 600 m, hergestellt worden.
Auf zwei Drittel der BAB A94 ist aus Gründen des Lärmschutzes ein lärmmindernder Fahrbahnbelag in bituminöser Bauweise ausgeführt worden. Für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer sorgen moderne passive Fahrzeugrückhaltesysteme in Beton und Stahl mit über 70 km Einbaulänge.
Die technische Umsetzung des Projekts erfolgte dabei nach den anerkannten Regeln der Technik des Straßen- und Ingenieurbaus, wobei hier auch besonders hoher Wert auf eine Leistungserbringung in nachhaltig hoher Qualität gelegt wurde, um so die anschließenden Erhaltungs- und Betriebsdienstmaßnahmen mit möglichst geringen Verkehrsbeeinträchtigungen durchführen zu können.